Unzucht: Richtig: es ist so viel passiert in den vergangenen Jahren, dass es an der Szene nicht spurlos vorüber ging. Mit besten Kritiken in nahezu allen Szene-Magazinen Europas plus internationalem Airplay geht die niedersächsische 4-Mann-Band an den Start und spielt Show um Show mit massivem Erfolg. Selbst ohne mit Superlativen um sich zu werfen, kann man den bisherigen Werdegang des Rockquartetts Unzucht, das Einflüsse aus Gothic, Industrial und Metal in seinem Sound mit überaus melodischen Gesangslinien kombiniert, durchaus als beeindruckend und erfolgsgekrönt bezeichnen. Touren mit Mono Inc., Megaherz, die Dark End Festivals, Subway To Sally’s Eisheilige Nacht oder auch Touren mit "Puddle of Mud“, „Oomph!“ und „Eisbrecher“ legten den Grundstein für erfolgreiche eigene Tourneen, nicht zuletzt auch die umjubelte Co-Headliner-Tour „Darkness Kills“ mit ihren Freunden Lord Of The Lost vor Tausenden von Fans. Unzucht durfte und konnte sich direkt auf einigen der größten Bühnen Europas beweisen: M‘era Luna, Masters Of Rock (CZ), Rock Harz, Amphi, Summerbreze und Blackfield sind nur einige der vielen Namen. Auf ihrem nach einem kopflosen Dämon aus der altgriechischen Mythologie benannten Album, „Akephalos“, wagen Unzucht einen gelungenen Brückenschlag zwischen Dark Rock, Indie-Anklängen und Metal-Attacken. Noch mehr als je zuvor bedienen sich die Jungs aus einem Schmelztiegel unterschiedlichster Stile, um ihre deutschsprachigen Rock-Hymnen zum Leben zu erwecken. Immer wieder schlagen Unzucht mit sichtlicher Freude unerwartete Haken und schaffen es trotzdem, ihrem melancholisch-dunkel-angehauchten Grundsound treu zu bleiben. Mal bretthart und voll auf die Zwölf, mal ungeniert emotional, steuern Unzucht ihr Schiff immer genau dorthin, wo ihr Herz sie hinführt.