Ohrenfeindt: Fast 30 Jahre alt sind sie nun. Während die meisten Menschen in diesem Alter an Familiengründung, Karriere und Hausbau denken, fügen OHRENFEINDT Ihrer persönlichen Straßenkarte einfach weitere Zehntausende von Tourkilometern hinzu. Kaum eine Band in Deutschland ist über so viele Jahre mit einer so hohen Schlagzahl unterwegs gewesen - und obwohl die Bandmitglieder ein paar Jahre mehr auf dem Buckel haben, haben die Drei von der Rockstelle noch lang nicht genug.
OHRENFEINDT sind stolz auf ihre Falten und haben keinen Tag gefehlt. Mit der Rock’n’Roll-Patina eines alten V8-Ami-Schlittens ziehen sie unbeeindruckt ihre Bahn. 2022 ist ihr Live-Album
"Krawallgeigensymphonie" auf Platz 26 in die Media-Control-Album-Charts eingestiegen. Ein außergewöhnlicher Erfolg für die Kiezrocker: selten hat eine Band mit einem Live-Album ihre
beste Chartplatzierung erzielt. Das ist aber noch lange kein Grund, nun mal langsam an den Endspurt zu denken. "Wir haben immer noch derbe Bock, die Clubs und Festivals der Republik zu rocken. Und mit der neuen Scheibe haben wir einmal mehr eine Fuhre schicker Roggenrohl-Hymnen im Gepäck. Die ersten Songs wollen wir unseren Fans und denen, die es werden wollen, im Frühjahr 2024 um die Ohren hauen - von der Live-Bühne frisch aufs geneigte Trommelfell!", grinst Mastermind, Tieftöner und Schreihals Chris Laut. Derweil tobt Gitarrist Keule Rockt mit der Bewegungsfreude eines Duracell-Hasen über die Bühne: "Ich habe so viel Energie in mir, ich wüsste sonst gar nicht wohin damit. Ein Fitness-Studio wäre ja absurd." Ein neuer Mr. Scott im Maschinenraum ist auch am Start. Also: neu mit Blick auf das kommende Album. Auf Tour ist Robert 'Jöcky' Jöcks schon seit über zwei Jahren dabei. "Ich hatte schon megaviel Spaß an den bisherigen Shows mit OHRENFEINDT. Nun spielen wir aber Songs, an deren
Entstehung ich beteiligt war und die ich selbst eingetrommelt habe. Das ist einfach nochmal ein ganz anderer Schnack."
Wie immer ohne Netz, doppelten Boden und funktionierende Bremsen, dafür breitbeinig mit quietschenden Reifen und ordentlicher Rock’n’Roll-Motorisierung: Das Licht geht aus - der Vollgasrock geht an! Die Roggenrohl-Dampframme von der Reeperbahn kommt in einen Club in Deiner Nähe. Deshalb: Lederjacke an und Kippe aus, Fäuste in die Luft und ab dafür!
Rund zwei Stunden volles Risiko ohne Helm, ohne Gurt und ohne Sicherheits-Schlüppi: Da kommt nix aus der Dose, da ist alles von Hand beim Vollgasrockzirkus von der Waterkant. Disclaimer: Nach dem Konzert hörst Du möglicherweise etwas schlechter als vorher. Dafür vervielfachst Du Deine Glückshormone. Du willst es doch auch! Roggenrooooooohl!!!