Lacrimas Profundere: “Man muss noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können” (Friedrich Nietzsche). So hatten es wohl auch die Gebrüder Schmid im Kopf, als Christopher (ehemaliger Sänger, aber immer noch Textschreiber und unverzichtbarer Bestandteil der Band) den Titel und das Covermotiv zum neuen Album „Bleeding The Stars” erdachte.
Ohne Chaos gibt es keine Kreativität und beides ist die Triebfeder zu neuen Abenteuern; Abenteuer, welche Lacrimas Profundere (Lateinisch für Tränen vergießen) fernab der schillernden LA-Traumkinos in bislang 30 Ländern erleben durften. Immer mit dem festen Willen, die Band um jeden Preis nicht nur im Club um die Ecke, sondern weltweit wie etwa in Peru oder Tokyo zu präsentieren.
Diese bedingungslose Hingabe zur eigenen Musik, die Leidenschaft, trotz etlicher Rückschläge nie aufzugeben, gar mit unzähligen kuriosen, teils wahnwitzigen Geschichten weiter zu wachsen, haben die Münchener Melancholiker seit mittlerweile 26 Jahren etliche musikalische Trends überstehen lassen.
“Wenn Leute extra wegen einem Abend aus Krisengebieten wie Syrien oder dem Iran anreisen und mit verschlossenen Augen die Zeilen-HOPE IS HERE- lauthals mitsingen, ist das Gefühl „Gänsehaut“ noch untertrieben”, so Olly nach einem Konzert.
Ihr neues Album „Bleeding The Stars“ lädt dazu ein, sich vollkommen fallen zu lassen und bewusst zu machen, dass alles endlich ist und nichts so wichtig, wie es scheint - so, wie es die Band beim Einspielen der Songs erlebt hat. Ein Spaziergang über den Sternenhimmel bei dunkler Nacht gefällig? Warum eigentlich nicht, man drücke lediglich auf “Play” und genieße den Soundtrack dazu!